Kakaobohnen In Grand Cru Qualität

Kakaobohnen In Grand Cru Qualität

Die Bio Partner Schokolade ist zum Dahinschmelzen

Endlich ist es so weit und wir können unsere feinen Bio Partner Schokoladetafeln präsentieren. Der Produzent unserer Eigenmarke, Peter Schuhmacher von der Confiserie Richner, erzählt uns, woher die Kakaobohnen für unsere Schokoladen kommen, welche Projekte unterstützt werden und was die Verpackung so speziell macht.

01.08.2023 Beatrice Coluccia

Der Anbau von Kakao in Madagaskar macht nur 1% des Weltmarktes aus - somit ist unser Kakao keine Massenware. Unsere Kakaobohnen kommen ausschliesslich aus Madagaskar von der Flussgegend Sambirano.

Nicht nur die Rohstoffe sind in bester Qualität, auch sonst sind die Produktionsstandards sehr hoch. Das fängt schon bei den Bauern in Madagaskar an: Die Bohnen werden einzeln von Hand durchkontrolliert, nachdem Sie fermentiert und getrocknet wurden. Erst danach werden die Kakaobohnen per Schiffe über den Fluss oder über Land mit Zebukarren (der Zebu ist eine Rinderart in Madagaskar) und Pickup zur Bauernkooperative in die Stadt gebracht. Von Januar bis März ist die Haupterntezeit. Dort werden die Bohnen versandgerecht verpackt und auf die weite Reise in die Schweiz geschickt.

Die Kakaobohne trifft in der Schweiz ein
Die Max Felchlin AG produziert nach unseren Rezepten die verschiedenen Couverturen: die Basis unserer Schokoladen. Durch die sehr langen Conchier-Zeiten erhält die Schokolade ihre fruchtige Note, den zarten Schmelz und die milde Säure.

Danach kommt die Couverture zur Confiserie Richner AG. Dort wird sie durch deren Chocolatiers temperiert und mit den feinsten Rohstoffen veredelt. Durch die fachkundige Temperierung erhält die Schokolade ihren schönen Glanz und ihren unvergesslichen Schmelz.

Jede Couverture wird individuell produziert und ist dadurch einzigartig.

Jede der 11 Schokoladensorten ein Genuss
Die Rezeptideen für die Verfeinerung der Schokolade hat Peter Schuhmacher selbst kreiert und erprobt. Auch da werden nur die besten Zutaten beigefügt, wie zum Beispiel Schweizer Bergkräuter, Haselnüsse aus dem Piemont, peruanischer Hochlandkaffee oder Mandelkrokant aus eigener Produktion. «Ziel war es, für Bio Partner die bestmögliche Schokolade zu entwickeln. Aus meiner Sicht ist uns das perfekt gelungen. Wir sind selbst begeistert.» erwähnt Peter Schuhmacher.

Projekte in Madagaskar
Die Kooperative, welche nur in Bioqualität produziert, garantiert den Bauern die Abnahmemengen zu den abgemachten Preisen. Dadurch haben sie einen regelmässigen Verdienst, ihre Kinder gehen in die Schule und die Familie ist krankenversichert. Aufgrund des Krankenkassen Projektes «Salame Mateza» ist die gesundheitliche Versorgung, im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung, bei unseren Bauern sehr gut. Unsere Kakaobauern und ihre Familien sind kostenlos über die Bauernkooperative krankenversichert. Jeder Bauer aus dem Projekt bekommt einen Ausweis und damit sind die Frau und 5 Kindern mitversichert.

«Das Ganze ist zu einen Herzensprojekt von mir geworden. Ich konnte vor gut 2 Jahren Madagaskar besuchen, lernte unsere Bauern und ihre Familien persönlich kennen und auch die Krankenstationen konnten wir besichtigen. Gerne möchte ich in ein paar Jahren wieder zurückgehen, um unsere Bauernfamilien zu besuchen.» schwärmt Peter Schuhmacher. «Die Menschen in Madagaskar sind arm und trotzdem immer freundlich, fröhlich und glücklich. Was mich auch fasziniert hat, ist, dass das Hauptfortbewegungsmittel immer noch der Zebukarren ist.»

Die Kooperation unterstützt auch Baumschulen, welche von Landfrauen geführt werden. Sie züchten Kakaopflanzen, welche schöne und gesunde Früchte tragen. Wusstest Du, dass ein Baum erst nach ca. 4 Jahren zum ersten Mal Früchte trägt und dann bis zu 40 Jahre lang?

Mit jedem Kauf einer unserer Schokoladen unterstützt Du die Projekte mit den Bauernfamilien in Madagaskar.

Unsere schokoladige Verpackung
15% unseres Verpackungspapiers ist aus gemahlenen Kakaobohnenschalen, welche bei der Produktion unserer Schokoladen anfallen. Der Rest des Papiers besteht aus Holzfasern. Anstatt die Kakaobohnenschalen zu entsorgen oder ins Tierfutter zu mischen, werden diese in einer Getreidemühle gemahlen und danach in einer Papierfabrik zu Verpackung verarbeitet.

«Die Idee dazu hatte die Max Felchlin AG. Die ganzen Tests und die Abklärungen für die Brauchbarkeit wurden in Zusammenarbeit mit mir und der Druckerei gemacht und weiterentwickelt. Der prozentuale Anteil wurde genau erforscht, damit das Papier nicht zu dunkel wird und man den Druck noch gut erkennen kann. Die Bio Partner Schokoladen Verpackungen mit Kakaobohnenschalen sind die Ersten dieser Art, welche auf den Markt kommen.» erklärt uns Peter Schuhmacher voller Stolz.

Soziale Zusammenarbeit in der Schweiz
Die Bäckerei-Confiserie Richner AG arbeitet schon lange mit der Stiftung Domino in Hausen zusammen, welche sich seit über 40 Jahren für Menschen mit Assistenzbedarf einsetzt. Am geschützten Arbeitsplatz und in den Werkateliers wird grossen Wert auf möglichst viel Selbstbestimmung gelegt. Die Schokoladetafeln und Branchli von Bio Partner werden zu einem grossen Teil bei ihnen verpackt und für den Transport zu Bio Partner bereitgestellt.

Biopartner Logo